Wenn es um den Moscheebau geht, dann unterscheiden sich die Schwierigkeiten der Muslime in den Vereinigten Staaten nicht gravierend von denen ihrer Glaubensbrüder in Europa, so Omar Khalidi, promovierter Architekt und Fachmann für Moscheebau. "Das größte Problem ist, dass die Gemeinden Geld brauchen, um Moscheen zu bauen", sagt der amerikanische Muslim. "Es gibt keine juristischen Schwierigkeiten oder Vorgaben durch den Staat."
Ähnlich wie auf dem alten Kontinent richteten die Muslime in der Neuen Welt ihre Gebetsstätten zunächst in Gebäuden ein, die nicht für diesen Zweck erbaut worden waren: in alten Feuerwehrstationen, geschlossenen Theatern, leer stehenden Lagerhäusern und Geschäften. Diese Entwicklung begann bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Erst in den 60er-Jahren erreichte der Moscheebau einen ersten Boom. Heute gibt es in den Vereinigten Staaten mehr als 2.000 Moscheen.
Im amerikanischen Moscheebau haben sich dabei drei Baustile durchgesetzt: Erstens die traditionelle Bauweise, bei der sich die Architekten nach den Vorstellungen in den islamischen Herkunftsländern richteten. Andere Moscheen stellten eine Neuinterpretation der Tradition dar und beziehen Elemente der amerikanischen Architektur mit ein. Außerdem entwickelte sich auch eine neue, moderne Bauweise, für die es keine Vorbilder gab. Einige dieser Moscheebauten muten im Vergleich zu traditionellen Gotteshäusern fast futuristisch an, manche kommen sogar ohne das traditionelle Minarett aus: "Damit soll etwas dargestellt werden, das nicht der islamischen oder der amerikanischen Tradition entspricht, sondern für das 21. Jahrhundert geeignet ist", sagt Omar Khalidi.
„Man sollte mit neuen Ideen experimentieren, denn der Islam ist nicht statisch, sondern dynamisch, und seine Gemeinde besteht in den USA aus gebildeten Angehörigen der Mittelschicht. Das ist ein Ausdruck von Selbstbewusstsein, daher sollte man nicht die Vorbilder aus Istanbul, Delhi oder Marokko kopieren." Eine Herausforderung und eine Chance zugleich, meint der Moschee-Architekt.
Glossar
Schwierigkeit, die – das Problem; das Hindernis
gravierend – erheblich; schwerwiegend; belastend
promoviert – mit Doktortitel
juristisch – rechtlich
der alte Kontinent – gemeint ist: Europa
die neue Welt – gemeint ist: die USA
Boom, der – Anglizismus für: Aufschwung
Baustil, der – die Art und Weise wie etwas gebaut ist
traditionell – dem Brauch entsprechend; üblich
sich nach etwas richten – sich an etwas orientieren
Neuinterpretation, die – hier: eine neue Auslegung eines Baustils, dem eine ursprüngliche Auslegung zugrunde liegt
Element, das – der Bestandteil; das Teil
futuristisch – in der Art, wie man sich etwas in der Zukunft vorstellt
mit etwas experimentieren – verschiedene Möglichkeiten ausprobieren
statisch – gleich bleibend
dynamisch – schwungvoll; sich verändernd
etwas kopieren – hier: etwas nachmachen
Herausforderung, die – etwas Bevorstehendes, das es zu bewältigen gilt
Fragen zum Text
Wie viele Moscheen gibt es in den USA?
1. mehr als 2.000
2. mehr als 10.000
3. mehr als 200
Ein gravierender Fehler ist ein…Fehler.
1. leichter
2. schwerer
3. kleiner
Was wird im Text als die neue Welt bezeichnet?
1. die USA
2. Europa
3. der Islam
Arbeitsauftrag
Wie wohnen Sie? Beschreiben Sie Ihr Haus! Verfassen Sie einen kurzen Text und beantworten Sie folgende Fragen: Welche Farbe hat Ihr Haus? Wie hoch ist es? Aus welchem Material wurde es gebaut? Wie alt ist es? Wie viele Menschen leben in dem Haus? Erläutern Sie außerdem, ob Sie gerne oder eher ungern in dem Haus wohnen und begründen Sie Ihre Meinung.
Spot auf den Dichter - ansonsten ist es düster und stickig im Hamburger Musikclub "Molotow". 200 Zuhörer sind in die Kellerbar gekommen, um sich Gedichte und Geschichten von jungen Talenten - oder Leuten, die sich dafür halten - anzuhören. "Poetry Slams" - so nennt sich diese hippe Form der klassischen Dichter-Lesung. Sie sind in Berlin, Hamburg und München äußerst populär und finden wöchentlich in Bars, Fabrikhallen und Clubs statt.
Die Bestandteile eines "Slams" - was im Englischen "Wettkampf" bedeutet - sind denkbar einfach: Man nehme einen Nachwuchsdichter, ein bunt gemischtes Publikum, eine Jury, die spontan unter den Zuhörern ausgewählt wird, und die Vorführung kann beginnen.
Jeder kann seine Texte zum Besten geben und keine Darbietung gleicht der anderen: Mal ist es ein gereimtes Liebesgedicht, mal eine sarkastische Ode an den Alkohol, mal die Sorgen einer 20-Jährigen über die nahenden Wechseljahre - die Vielfalt macht hier den Unterschied.
Der Düsseldorfer Autor Martin, der seit gut acht Jahren auf deutschen Bühnen seine Gedichte liest, betrachtet diese alternativen Lesungen als Kulturgut: "Es kostet nur drei Euro Eintritt und es ist eine Möglichkeit für Leute, die Texte in der Schublade haben, irgendwo damit mal aufzutreten Diese Möglichkeit hast du sonst nicht."
Wer sich entschließt, seinen Text bei einem nächtlichen Slam zu lesen, sollte neben Schreibtalent außerdem eine gehörige Portion Selbstbewusstsein mit auf die Bühne nehmen, denn außer Beifall hagelt es nicht selten auch Kritik. Der 35-jährige Martin wurde sogar schon einmal angespuckt, während er seinen Text las: "Es gibt auch immer wieder Zwischenrufe aus dem Publikum. Es findet immer eine Interaktion zwischen Bühne und Publikum statt - und das finde ich eine extrem wichtige Sache. Also es ist keine trockene, langweilige Lesung, sondern es fliegen Funken!"
GLOSSAR
Spot, der – hier: ein helles Licht
düster – dunkel
stickig – muffig; schlecht gelüftet
Talent, das – jemand, der eine besondere Begabung auf einem bestimmten Gebiet besitzt
hip – Jugendsprache für: modern
populär – beliebt
wöchentlich – jede Woche
ein bunt gemischtes Publikum – viele verschiedene Menschen
Jury, die – ein Gremium, das etwas beurteilt
spontan – plötzlich; ohne Vorüberlegung oder Planung; einem plötzlichen Entschluss folgend
etwas zum Besten geben – etwas vorführen
Darbietung, die – die Aufführung; die Vorstellung
sarkastisch – höhnisch; spottend
alternativ – hier: andersartig; anders als der Durchschnitt
Kulturgut, das – Teil einer bestimmten Kultur
nächtlich – nachts
eine gehörige Portion – sehr viel von etwas
Interaktion, die - aufeinander bezogenes Handeln
trocken – hier: leidenschaftslos
es fliegen Funken – es ist sehr emotionsgeladen
Fragen zum Text
Was ist ein Poetry Slam?
1. eine Essensschlacht
2. ein Dichter – Wettbewerb
3. ein Nähkurs
Jemand, der ein Lied zum Besten gibt…
1. singt ein Lied vor Publikum.
2. schreibt ein Lied.
3. hört sich ein Lied an.
Was bedeutet das Adjektiv sarkastisch?
1. traurig und bedrückt
2. höhnisch und spottend
3. lustig und fröhlich
Arbeitsauftrag
Schreiben Sie ein Gedicht, eine Ballade oder eine Kurzgeschichte und veranstalten Sie Ihren eigenen Poerty Slam. Viel Spaß!
Thunfisch-Bestände dramatisch gesunken
Umweltschutzschützer warnen vor einer Ausrottung des Thunfischs. Die Regierungen müssten erkennen, dass eine radikale Veränderung der Fischereiplanung dringend notwendig sei.
Dem Thunfisch droht laut Umweltexperten wegen exzessiver Ausbeutung und illegaler Fänge das Aus. Thunfische zählten zu den am stärksten überfischten Arten der Weltmeere, warnte die Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF).
Der Bestand des Roten Thunfischs im Indischen Ozean sei bereits um 90 Prozent geschrumpft. Ähnlich alarmierend sei die Lage im Mittelmeer. "Die internationalen Abkommen zum Schutz des Thunfischs haben bislang versagt", kritisierte Karoline Schacht vom WWF.
Die Umweltstiftung hofft auf ein starkes Signal aus Japan. "Sonst verschwindet der Thunfisch aus den Meeren", warnte die Expertin. Denn gerade in Japan ist Thunfisch als Speise viel beliebter als in anderen Länder. Etwa ein Viertel des weltweiten Fangs wird in Japan konsumiert. Jährlich werden nach Angaben des WWF mehr als vier Millionen Tonnen Thunfisch gefangen - eine Verzehnfachung gegenüber den 1950er-Jahren.
Doch hinter dem dramatischen Sinken der Bestände steht nicht nur Japans unersättlicher Appetit nach Thunfisch, auch in Europa und den USA steigt die Nachfrage nach dem wertvollen Fisch. Weltweit bringt der Export von Thunfisch laut WWF fast 3,9 Milliarden Euro im Jahr ein.
"Außerdem gibt es zu viel illegale Fischerei", klagt WWF-Expertin Schacht. Allein im Mittelmeer wird einer WWF-Studie zufolge mehr als ein Drittel des Thunfischs illegal gefangen - meist von Schiffen aus EU-Ländern. Die Fangquoten seien zu hoch und die Fangflotten zu groß, sagte Schacht. Es fehle aber bisher der politische Wille, den Thunfisch zu retten. Ihre Organisation forderte daher eine radikale Wende in der Fischereipolitik.
GLOSSAR
Ausrottung, die – die Vernichtung einer Tier oder Pflanzenart
radikal – kompromisslos; unnachgiebig
etwas droht das Aus – hier: etwas steht das Ende bevor
exzessiv – übermäßig
Ausbeutung, die – die Plünderung
Bestand, der – die Anzahl
geschrumpft – verkleinert
alarmierend – sehr beunruhigend
versagen – scheitern; nicht funktionieren
Signal, das – das Zeichen
beliebt – sehr stark gemocht; hochgeschätzt
etwas konsumieren – hier: etwas verbrauchen; etwas essen
dramatisch – hier: tragisch; sehr schlimm
unersättlich – maßlos
wertvoll – teuer; hochgeschätzt
illegal – gesetzwidrig; ungesetzlich
Wende, die – die Neuerung; die Änderung
Fragen zum Text
Warum ist der Tunfisch vom Aussterben bedroht?
1. wegen einer Krankheit
2. wegen der starken Verschmutzung der Meere
3. wegen Überfischung und Ausbeutung der Meere
In welchem Land wird besonders viel Thunfisch konsumiert?
1. in Deutschland
2. in Japan
3. in den USA
Was bedeutet das Adjektiv illegal?
1. gesetzlich
2. unvorsichtig
3. ungesetzlich
Arbeitsauftrag
Der Rote Thunfisch, der Chinesische Flussdelfin, der Pandabär – etliche Tiere auf der Welt sind vom Aussterben bedroht. Suchen Sie sich eine vom Aussterben bedrohte Tierart aus und informieren Sie sich über diese. Erarbeiten Sie eine kurze Präsentation und stellen Sie in Ihrer Klasse eine Tierart vor. Überlegen Sie dann gemeinsam, was für Möglichkeiten es gibt um bedrohte Tiere zu retten.
Spanische Organisation 'Karibu' hilft Flüchtlingen aus Afrika
Viele Afrikaner kommen über die Meerenge nach Spanien und suchen meist als illegale Einwanderer eine Zukunft. Die Organisation Karibu hilft ihnen, in Spanien Fuß zu fassen.
Der Raum sieht ein bisschen aus wie ein Wartezimmer beim Arzt. Die Wartenden kommen aus Senegal, Ghana oder Nigeria und wollen sich bei der gemeinnützigen Organisation "Karibu" einschreiben. Die meisten von ihnen sind noch nicht lange in Madrid, sprechen kein Spanisch, und haben keine Papiere und keine Arbeit.
Der Name "Karibu" ist Kisuaheli und bedeutet "willkommen" - und dies ist auch die Philosophie der Organisation. Ihr Gründer, Pater Antonio Díaz de Freijo, hat viele Jahre in Afrika gearbeitet. Mitte der 1980er Jahre kehrte er nach Spanien zurück und nahm Kontakt mit afrikanischen Migranten auf. Nach einiger Zeit bildete sich eine Gruppe, die sich mehrmals pro Woche traf. 1991, als die Zahl der Einwanderer stark zunahm, gründete die Gruppe einen Verein, der 1995 schließlich als gemeinnützige Organisation anerkannt wurde. Wer hier hinkommt, erhält Essen, Kleidung und medizinische Versorgung bekommen. Außerdem unterstützt Karibu die Migranten bei juristischen Problemen, hilft bei der Arbeitssuche und beim Spanischlernen. Die Gelder kommen zum Teil vom Staat, weit mehr als die Hälfte aber sind private Spenden.
Fast alle der rund 100 Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich. Manche von ihnen sind selbst Migranten, so auch Nicole Ndongala. Sie hat vor mehr als acht Jahren ihre Heimat, die Demokratische Republik Kongo, verlassen, weil sie dort keine Zukunft für sich sah. Inzwischen hat sie es geschafft, Papiere zu bekommen und kann legal arbeiten. Ein Zustand, den sie allen Migranten wünscht, der jedoch nicht einfach zu erreichen ist - auch nicht mit Karibus Hilfe: "Karibu ist da, um zu helfen wo es geht", sagt die Ndongala. "Aber wenn die Regierung den Leuten keine Papiere gibt, damit sie arbeiten können, dann kann Karibu nichts machen."
GLOSSAR
Meerenge, die – eine Stelle, an der der Abstand zwischen zwei Ufern nicht sehr groß ist
irgendwo Fuß fassen – sich eine Existenz aufbauen; sich irgendwo einleben
gemeinnützig – sozial; nützlich für die Allgemeinheit; uneigennützig
Papiere, die – amtliche Dokumente; hier: eine Aufenthaltsgenehmigung
die Philosophie von etwas – der Grundsatz von etwas; das Motto von etwas
Migrant/in, der/die – der/die Einwanderer/in
mehrmals – oft; häufig
juristisch – rechtlich
weit mehr – viel mehr
Spende, die – die Gabe; Geld oder andere Dinge, die jemand freiwillig gibt
ehrenamtlich – unbezahlt; unentgeltlich
legal – gesetzmäßig; Gegenteil: illegal
Zustand, der – die Situation
Fragen zum Text
Was bedeutet der Name "Karibu"?
1. willkommen
2. entkommen
3. auf Wiedersehen
Jemand, der ehrenamtlich arbeitet,...
1. wird sehr gut bezahlt.
2. wird nicht bezahlt.
3. bekommt kaum Anerkennung für seine Arbeit.
Jemand, der versucht in Deutschland Fuß zu fassen,...
1. ist auf der Suche nach geeigneten Schuhen.
2. möchte sich eine Existenz in Deutschland aufbauen.
3. strickt hauptberuflich Socken.
Arbeitsauftrag
Stellen Sie sich vor, Sie leiten eine Organisation wie "Karibu". Was könnte man konkret tun, um es Menschen zu erleichtern in einem Land Fuß zu fassen? Skizieren Sie kurz und knapp Ihre Ideen und stellen Sie sie Ihrer Klasse vor. Diskutieren Sie anschließend gemeinsam über die Vorschläge.
1001 Nacht in den Riads von Marrakesch
Marrakesch ist eine der alten Königsstädte Marokkos – und ein Touristenmagnet. Tradition ist hier noch immer gelebter Alltag. Ganz besonders bei den altehrwürdigen Stadthäusern mit ihren prächtigen Innenhöfen, den Riads.
Ar-Riad ist Arabisch und bedeutet soviel wie "Garten". Doch das deutsche Wort "Garten" vermag kaum die Schönheit zu fassen, die sich hinter den häufig schmucklosen Fassaden der Häuser in Marrakesch verbirgt. Die kunstvolle Architektur der Mosaikfliesen, das Sprudeln erfrischender Brunnen und die bunte Vielfalt der Blumen sind ein überwältigender Anblick für die Besucher. Eine Oase der Frische und Ruhe in der staubigen Hitze einer lebhaften Altstadt.
Doch die Pracht der Riads, die schon vor Jahrhunderten in Marrakesch entstanden sind, war lange Zeit vom Verfall bedroht. "Die meisten Riads gehörten Großfamilien aus Marrakesch, die ihren Besitz im Laufe der Jahrhunderte unter vielen Erben hatten teilen müssen. Zahlreiche Familienmitglieder waren finanziell nicht in der Lage, die prunkvollen Räume zu pflegen", sagt Bürgermeister Omar Jazouli. Die Relikte einer großartigen Vergangenheit drohten unwiderruflich zerstört zu werden.
Das hat sich geändert. Denn nach einem Aufruf an wohlhabende Kunstliebhaber aus aller Welt erwarben vor allem Ausländer die feudalen Häuser in der Altstadt von Marrakesch und ließen sie renovieren. Viele wurden zu Gästehäusern für Touristen umfunktioniert, die Marrakesch und die Riads als Reiseziel entdeckt haben. Sie suchen hier die Rückbesinnung auf eine andere Zeit, fliehen vor der hektischen Welt der westlichen Zivilisation und verwöhnen ihre Sinne durch die orientalische Pracht.
Das Interesse der Touristen hat viele Riads vor dem Verfall gerettet. Doch der Ansturm auf das architektonische Erbe der Stadt hat nicht nur positive Reaktionen ausgelöst. Einwohner und Denkmalschützer kritisieren, dass so manche Restauration alter Häuser nicht gelungen ist. Touristen und ausländische Hausbesitzer haben auch die Lebenskosten für Einheimische in die Höhe getrieben.
GLOSSAR
Schönheit, die –gutes Aussehen; die Eigenschaft, dass etwas schön ist
schmucklos – schlicht; einfach
Fassade, die – die Vorderseite (eines Hauses oder Gebäudes)
kunstvoll – künstlerisch gestaltet; hier: verziert; schön
überwältigend – hier: beeindruckend
wohlhabend – reich
Pracht, die – die Schönheit; die Herrlichkeit
Verfall, die – die Zerstörung; die Beschädigung
finanziell – in Bezug auf das Geld; wirtschaftlich
unwiderruflich – endgültig
feudal – hier: vornehm
etwas renovieren – etwas restaurieren; etwas wiederherstellen
etwas umfunktionieren – eine Sache in einer anderen Funktion einsetzen; auch: etwas zweckentfremden
Zivilisation, die – die Gesellschaft
positiv – gut
Fragen zum Text
Was verbirgt sich hinter den schmucklosen Fassaden der Häuser in Marrakesch?
1. ein wunderschöner Garten
2. ein See
3. eine Terrasse
Touristen und ausländische Hausbesitzer haben...
1. die Lebenskosten in Marrakesch gesenkt.
2. die Lebenskosten für Einheimische in die Höhe getrieben.
3. die Riads abgerissen.
Eine unwiderrufliche Entscheidung, ist…
1. eine gute Entscheidung.
2. eine endgültige Entscheidung.
3. eine wohlüberlegte Entscheidung.
Arbeitsauftrag
"1001 Nacht in den Riads von Marrakesch" ist eine Koproduktion der Deutschen Welle und Radio Télévision Marocain. Sie finden das Skript und die Audioversion auf der Seite des Orginalartikels (http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1615868,00.html). Drucken Sie sich das Skript aus und hören Sie sich die Koproduktion an. Unterstreichen Sie die Passagen, die Sie gut verstehen mit Grün und die Passagen, die Sie nicht so gut verstehen mit Rot. Klären Sie in der Gruppe oder mit Ihrem Lehrer die genaue Bedeutung der rot unterstrichenen Textteile und versuchen Sie zu erläutern, warum diese so schwer zu verstehen waren.
Leseverstehen Grundstufe
Leseverstehen Mittelstufe
Leseverstehen Oberstufe